Gesunde Ernährung für Kinder
© Isabel Winckler
Kinder ernähren sich meist intuitiver als wir Erwachsene, wobei sie mehr auf ihr Hunger- und Energiebedürfnis achten. Die eine oder andere Mutter kennt es, wenn das Kind manche Tage fast nichts isst und manche Tage Unmengen verspeist. Auch “Mono”-Phasen erlebt man vor allem bei Kleinkindern öfters. Dies bedeutet, dass sie sich gezielt ein Lebensmittel heraussuchen und das für lange Zeit — drücken wir es mal gelinde aus — “hoch im Kurs” steht.
Eltern möchten dem Kleinkind sowie dem Grundschulkind möglichst drei Mahlzeiten am Tag bieten, diese sollten ausgewogen, gesund und nährstoffreich sein, damit nicht nur der Energiebedarf und die Gesundheit, sondern auch das Wachstum unterstützt werden.
Dies gestaltet sich häufig schwieriger als Erwachsene dazu zu bringen, etwas gesünder zu essen. Warum? Vor allem für das Kleinkind, aber auch das Schulkind gestaltet sich der Begriff “gesundes Essen” äußerst abstrakt. “Was ist gesund? Warum muss ich gesund essen?”, fragt das Kind also völlig berechtigt.
Wie kann man Kindern gesunde Ernährung schmackhaft machen?
Als Elternteil können wir hier viele Vorteile einer gesunden Ernährung erwähnen, natürlich auf das Verständnis und Alter des Kindes abgestimmt. Ebenso ist es ratsam, Süßigkeiten und gezuckerte Lebensmittel nicht abzustempeln, sondern sie ebenso Teil der Ernährung der Kinder sein zu lassen. Andernfalls könnte im Teenageralter der Exzess drohen, denn strikte Verbote werden hier am meisten hinterfragt und durchbrochen. Gesunde Ernährung darf also bunt sein, sie darf alle Lebensmittel umfassen, sie darf kreativ sein und sie darf Spaß machen. Mit Kindern kochen und backen sowie sie die Lebensmittel von klein auf kennenlernen lassen, ist sehr wichtig.
Im “Brei-Stadium” lässt es sich noch etwas experimentieren, während das Kleinkind sich häufig zum “picky eater” entwickelt. Im Kleinkindalter von 3–4 darf der Teller somit aufgeteilt sein: Die Lebensmittel sollten nicht durchmischt sein, sodass das Kind den unverfälschten Geschmack der Lebensmittel erlernt: gedämpfter Brokkoli, gebratene Pilze, gekochte Karotten, “nackte” Nudeln, Dinkel-Couscous und vieles mehr. Alles sollte mit etwas Öl oder Butter abgeschmeckt sein, sodass die fettlöslichen Vitamine aufgenommen werden können. Auf diese Art und Weise kann das Kind auch natürliche Gelüste und Nährstoff-Bedürfnisse in Lebensmittel “übersetzen” und kann nach diesen Lebensmitteln verlangen. Süßigkeiten sollten nicht mit Verboten und strikten Sanktionen belegt werden, sondern als Genussmittel vereinzelt Bestandteil der Ernährung sein. Um großen Konsum von Süßigkeiten zu umgehen, empfiehlt es sich, 1. wenig einzukaufen und 2. Süßes selbst zuzubereiten, z. B. aus frischen Früchten!
Kommen die Kinder langsam aus der wie oben beschriebenen “Monotonie”-Phase der Lebensmittel, bieten sich Pasta Saucen, Suppen, Eintöpfe und Püree an. Diese Gerichte schmecken nicht nur der ganzen Familie, sondern sie können auch eingefroren und individuell abgeschmeckt werden. Scharf und würzig für die Großen oder wenig Salz und mild für die Kleinen. Hier lassen sich auch ein paar “ungeliebte” Gemüsesorten “verstecken”! Auch Gemüse-Patties oder Bällchen bieten sich ideal als geheimes Gemüse-Depot an.
Hier kommt eine kleine Auswahl aus der Liste “EPI-FOOD for Kids”!, zusammengestellt von den Ernährungsexperten von Epi-Food
Bitte beachte, dass eine gesunde Ernährung aus einer Auswahl an — bestenfalls zuckerfreien — Getränken und pflanzlichen Lebensmitteln, mäßig tierischen Produkten und fetten Lebensmitteln sowie wenig Süßes besteht.
- Brokkoli
- heimischer Fisch (z. B. Kaltwasserfische wie Saibling, Forelle oder Renke, diese sind eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren)
- Kartoffeln und Haferflocken (Ballaststoffe für eine gesunde Darmflora)
- heimisches, saisonales Gemüse wie Karotten, Rote Bete, Pastinaken und Pilze
- Hülsenfrüchte wie Kidneybohnen, Kichererbsen und Co. (ideal für Cremes, Salate und Snacks)
- frisches Obst (ideal als Snack und zum natürlichen Süßen von salzigen und süßen Speisen)
- Nuss- und Saatenmus anstatt Nüsse, Saaten und Kerne, die das Kleinkind verschlucken könnte
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